Assisted Hatching (AH)
Das Assisted Hatching ist ein Verfahren, das Frauen zugute kommt, deren Eizellhülle (Zona Pellucida) verdickt ist. Durch dieses Verfahren wird die Hülle der Embryonen teilweise geöffnet oder verschmälert, um das “Schlüpfen” (Hatching) des Embryos zu erleichtern und somit die Einnistung in die Gebärmutter zu verbessern.
Wann lohnt sich Assisted Hatching?
Assisted Hatching kann besonders vorteilhaft sein in folgenden Situationen:
- Bei Frauen über 35 Jahren
- Bei wiederholten erfolglosen IVF-Zyklen
- Bei Embryonen mit einer dicken oder verhärteten Zona pellucida
- Bei bestimmten medizinischen Bedingungen der Frau, wie Endometriose
Assisted Hatching Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Verbesserte Implantationsrate: Durch die erleichterte Einnistung des Embryos kann die Erfolgsrate der IVF-Behandlung gesteigert werden
- Geeignet für bestimmte Patientengruppen: Insbesondere für Frauen über 35 Jahren oder bei wiederholten IVF-Misserfolgen kann es hilfreich sein
- Erhöhte Erfolgschancen: Durch das erleichterte Schlüpfen des Embryos in die Gebärmutter wird die Chance auf eine erfolgreiche Schangerschaft erhöht.
Nachteile:
- Erhöhtes Risiko für Mehrlingsschwangerschaften: Da die Technik die Wahrscheinlichkeit der Einnistung erhöhen kann, besteht ein höheres Risiko für Mehrlinge.
- Mögliche Schädigung des Embryos: Die Technik kann in seltenen Fällen den Embryo schädigen oder seine Entwicklung beeinträchtigen.