Hormontherapie bei Kinderwunsch
Bei Störungen der Eireifung wird die Bildung von Eibläschen (Follikel) durch Hormontabletten oder Spritzen unterstützt. Die Hormonbehandlung beginnt in der Regel am dritten bis fünften Tag der Monatsblutung. Ab dem 10. Zyklustag erfolgt eine Kontrolle der Eizellreifung mittels Ultraschall und Blutuntersuchungen. Die Hormondosis wird entsprechend angepasst, und bei ausreichender Größe des Follikels wird der Eisprung ausgelöst..
Welche Hormone werden bei der Kinderwunschbehandlung eingesetzt?
Bei der Kinderwunschbehandlung kommen verschiedene Hormone zum Einsatz, um den Fortpflanzungszyklus zu regulieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Zu den häufig verwendeten Hormonen gehören:
- Gonadotropine: Stimulieren die Eierstöcke zur Follikelreifung
- GnRH-Analoga: Regulieren die Ausschüttung von Hormonen aus der Hypophyse
- Östrogene und Progesteron: Unterstützen die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut und die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft
Wie lange dauert die Hormonbehandlung bei der Kinderwunsch?
Die Dauer der Hormonbehandlung variiert je nach Art der Behandlung und den individuellen Bedürfnissen der Patientin. In der Regel dauert die Stimulation der Eierstöcke mit Gonadotropinen etwa 8 bis 14 Tage. Die genaue Dauer und das Behandlungsprotokoll werden vom behandelnden Arzt in Abhängigkeit vom Alter der Patientin, der Ursache der Unfruchtbarkeit und der Reaktion des Körpers auf die Behandlung festgelegt.